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Atomare Bedrohung

1978 kommt es in Österreich unter der Regierung Bruno Kreiskys zu einer Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des fertig gebauten, einzigen österreichischen Atomkraftwerks. Die Abstimmung geht mit 50,47% der Stimmen knapp gegen die Inbetriebnahme aus. Zu einer Zeit, als die Nutzung der Atomkraft auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs ein gefeiertes Symbol für den Fortschritt darstellte und als „sichere und saubere“ Energiequelle galt, eine kleine Sensation. Doch auch nach der Abstimmung gegen das AKW Zwentendorf und dem österreichischen Atomsperrgesetz bleibt die atomare Bedrohung ein Thema im Umweltaktivismus.

Der Whistleblower von Zwentendorf

Es spricht Peter Weish:

Mit seiner Gegen-Expertise zur Atomkraft wird der junge Naturwissenschaftler und ehemalige Angestellte im atomaren Forschungszentrum Seibersdorf zum „Whistleblower von Zwentendorf“ und zum gefragten Atomkraftgegner.

Klettern am Atomkraftwerk

Es spricht Rosemarie Pexa:

Die Journalistin und Greenpeace-Aktivistin erinnert sich an Tschernobyl und die Angst vor dem Super-GAU zur Zeit des Kalten Krieges und erzählt von Kletteraktionen auf Atomkraftwerken in Österreichs Nachbarländern.

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Tschernobyl und das Ökologie Institut

Es spricht Willi Sieber:

Als junger Lehrer und Teil der linken Anti-AKW-Bewegung in Vorarlberg kommt Willi Sieber in den 1980er Jahren nach Wien und erlebt Tschernobyl als wichtiges und herausforderndes Ereignis für das neu gegründete Ökologie Institut.