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Klima Krise

Ende der 1980er Jahre wird in der österreichischen Öffentlichkeit bekannt, dass es zu einer Erwärmung des Klimas kommt, ausgelöst durch den massiven Ausstoß von CO2 bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Zu dieser Zeit hat sich die Umweltbewegung bereits weitgehend institutionalisiert – Umweltschutz ist in Österreich Teil des politischen Alltags geworden. Doch wie weitreichend sind die Befugnisse und wie groß die Handlungsspielräume des Umweltschutzes in diesen Institutionen? Ab dem Jahr 1990 finden erste vereinzelte Aktionen gegen den „Treibhauseffekt“ in Österreich statt, doch erst seit dem Auftauchen der jungen Klimabewegung Fridays for Future ab dem Jahr 2018 ist die Umwelt- und Klimabewegung zurück auf der Straße – und das im doppelten Sinn des Wortes. Denn Konflikte um Straßenbau haben die Kämpfe um Kraftwerke in Österreich weitgehend abgelöst, und für Klima-Aktivist*innen ist Straßenbau der Ausdruck einer massiven Fehlinvestition in eine Form von Mobilität, die angesichts der Klimakrise längst passé sein müsste.

Die erste Fridays for Future Demo

Es spricht Katharina Rogenhofer:

Die Zoologin und Sprecherin des Klimavolksbegehrens berichtet über die Gründung von Fridays for Future in Österreich und über den ersten Klimastreik in Wien, der ihre Erwartungen bei weitem übertraf.

Nur Gerechtigkeit rettet das Klima

Es spricht Mira Kapfinger:

Die Aktivistin erzählt von der Klimagerechtigkeitsorganisation System Change not Climate Change, von der Lobau Bleibt Bewegung und warum Erfolgsstorys wie die Aubesetzung von Hainburg sie auch heute noch inspirieren.

Bürger*inneninitiative gegen Straßenbau

Es spricht Jutta Matysek:

Die Obfrau der Bürger*inneninitiative Rettet die Lobau – Natur statt Beton macht auf Unterschiede zwischen den Rahmenbedingungen der Aubesetzung von Hainburg 1984 und den Besetzungen von Baustellen gegen den Bau der Lobau Autobahn 2021/2022 aufmerksam.

Verkehr und Umweltverträglichkeitsprüfung

Es spricht Wolfgang Rehm:

Der Umweltaktivist vom Umweltbüro VIRUS spricht über sein Aufwachsen am Eisernen Vorhang, die Umweltbewegung der 1970er und 1980er Jahre, über den Energieverbrauch von Verkehr und die Probleme bei Umweltverträglichkeitsprüfungen.